Heute war ein toller Tag (dazu in ein paar Tagen mehr :-)). Ich habe heute unter anderem gemeinsam mit dem Herrenfahrer die Stahlfelgen abgeholt. Jetzt wollen wir ja auch nicht aus der Aufarbeitung von ein paar Stahlfelgen einen Staatsakt machen, aber die Entscheidung für eine Pulverbeschichtung sorgte ja schon vorab für Diskussionen, daher hier die Aspekte bzw. Bedenken:
- Die Originalfelgen wurden damals tauchlackiert und nicht pulverbeschichtet
- Der Farbton damals war schwarz seidenmatt.
- Der Pulverlack platzt beim Anziehen der Radschrauben. Ebenso platzt die Beschichtung auf der Felgenrückseite beim Anziehen des Rades und Rost unterwandert die Beschichtung.
- Der Pulverlack ist dicker und überdeckt damit die Teilenummer und Prägestempel sind nicht mehr sichtbar
Unsere Meinung:
- Eine Pulverbeschichtung ist deutlich widerstandsfähiger und damit besser als eine Lackierung. Daher pulvern und nicht lackieren.
- Der Farbton ist frei wählbar und man hätte auch seidenmatt wählen können, ich fand und finde aber den Hochglanzeffekt recht schön. Wir hatten am 16. Mai in Paaren/Glien eine solche Aufbereitung an einem blauen 123er gesehen und fanden das Ergebnis gut. Es ist aber richtig, der Originalfarbton wäre seidenmatt gewesen (da hat Sebastian Koch recht), aber es kommt sowieso wieder eine Chromkappe drauf 🙂 … dazu berichten wir noch, wir das kratzfrei umsetzen.
- Wenn man den Pulverlack auf die Radschraubenaufnahme (Kegelbund) aufbringt, platzt natürlich der Lack ab. Diese müssen daher beim Beschichten abgeklebt werden (siehe ff. Bilder). Dasselbe gilt für die Radaufnahme auf der Rückseite. Im Bild unten ist gut zu sehen, dass diese nur gereinigt und grundiert, aber nicht beschichtet ist. Darauf ist natürlich zu achten!
- Der Pulverlack und damit die Beschichtung sind natürlich dicker, die Prägestempel und Teilenummer sind jedoch trotzdem gut zu lesen und zu erkennen. Es hat ein bisschen einen Fillereffekt, wie bei einer Grundierung, jedoch nicht gravierend, Vergleich siehe Bilder.