Wenn nicht gerade ein oder zwei Motorrevisionen oder gar ein Umzug dazwischenkommen, kommt man ja auch irgendwann einmal dazu, die Dinge zu erledigen, die man vor Jahren angehen wollte. Ein Garage lädt zudem ein, auch bei kühleren Temperaturen das Vorhaben in angenehmen Umfeld umzusetzen. Nun der Reihe nach:
Wie evtl. mancher Blogleser mitbekommen habt, ist zweikommadrei.de mittlerweile international expandiert (*gg*) und unterhält eine Dependance in Südschweden. Der W123 (alias das Rotkäppchen) hat die Überfahrt natürlich gemeistert (ist ja schließlich ein Mercedes), allerdings lief der Motor absolut bescheiden.
Eine erste Analyse zeigte, dass der Zylinder 2 nicht mitlief. Ursache war nicht nur eine gebrochene Zündkerze sondern auch noch eine defekte Verteilerkappe. Eine Kontrolle des Ventilspiels (Danke an Tom Winkler für die Hilfestellung) ergab, daß das Ventilspiel viel zu stramm war, bzw. nicht vorhanden. Das Auto stand zuvor unangetastet 9 Monate rum, fragt mich nicht, wie das alles sein kann.
Die nächsten Wochen wurde immer dann, wenn mal Zeit war, rumgefummelt: Ventile einstellen, neue Kerzen, neue Kappe und Finger, Ölwechsel mit Ölfilter. Und testen 🙂 Der Herrenfahrer hat natürlich auch mit Hand angelegt und letzten Feinschliff beigebracht, z.B. Leerlaufdrehzahl und Zündzeitpunkt etwas früher gelegt ( ca. 27 Grad statt 32 Grad). Das Ergebnis kann sich sehen lassen 🙂
Ein Moment, um sich beruhigt nach hinten zu lehnen und zu genießen, endlich läuft die Hütte, wie Sie soll. Also, dann mal an die anderen Baustellen und Erste Welt Probleme lösen!
Zunächst mal den angerosteten Batteriehalter instandsetzen und ein bisschen Saubermachen.
Anschließend habe ich einen Subwoofer eingebaut, der Sound war mir doch zu dünn. Geht mir weniger um „BummBumm“, als um ein abgerundetes Klangbild. Die Wahl fiel auf den Pioneer Aktiv Subwoofer TS-WX130EA, erhältlich u.a. bei Jeff. Der Einbau erfolgt verdeckt und passt beim W123 problemlos hinter das Handschuhfach. Die beiden hinteren Schrauben sind die Halteschrauben vom Batteriehalter auf der anderen Seite der Stirnwand.
Und zum Abschluss gab es noch ein schwedisches Wunschkennzeichen 🙂